Heinrich Richters sinnliche Musen -
sein buchkünstlerisches Werk

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Heinrich Richter: Doppelseitige Illustration aus Günter Grass
»Die Blechtrommel«, 1968 (Bibl.-Nr. 4)

Annemarie Verweyen

Heinrich Richters sinnliche Musen -
sein buchkünstlerisches Werk

"In vielerlei Verkleidungen zogen die Musen in dein Werk ein", schreibt Werner Haftmann 1990 in einem einfühlsamen Geburtstagsbrief an seinen langjährigen Freund, begeistert von der "ein wenig halluzinierten und sprunghaft-verqueren Person" und dem aus ihr heraufbrodelnden, aus Abscheu und Zuneigung aufs Sonderbarste gemischten Bilderschwall. Ja, die Musen begegneten ihm während eines reichen, schillernden Lebens in Fülle und formten ihn zum figurativen Maler, dessen Hauptmotiv - die weibliche Figur als Partnerin und Widerpart zugleich - stellvertretend Gestalt für die Widersprüche der Wirklichkeit wurde. In seinem selbstgeschaffenen Arkadien meditiert er bis heute als ihr großer Verklärer, voller Bewunderung "über die europäischen Hymnen auf die Frau" (Klaus Seitel).

Heinrich Richter hatte das Glück, großzügigen Mäzenen zu begegnen - wie Ulla und Theodor Ahrenberg, die ihn immer wieder in ihr "L'Atelier" nach Chexbres in die Schweiz holten. Die dort erlebte außergewöhnliche, künstlerisch vielfach geprägte Atmosphäre bot ihm eine Fülle neuer Eindrücke, belebende, ja euphorische Inspiration. Sie setzte nicht nur stilbildende Innovationen frei, sondern auch Impulse, die das bildnerische Vokabular der Zeit auf bemerkenswerte Weise erweiterten. Die Konfrontation mit fremden Ländern und Kontinenten - Heinrich Richter lebte zeitweise in den USA und in Frankreich - intensivierte seine schöpferische Leidenschaft, die als Folge der unverständlichen Versäumnisse seiner Heimatstadt Berlin gelitten hatte. So widmete ihm erst 1969 das Graphische Kabinett der Neuen Staatsgalerie Berlin seine erste Einzelausstellung. Diese Berliner Präsentation war es auch, die das graphische Werk des Künstlers weithin bekannt machte - zumal die gerade erschienenen Illustrationen zur bibliophilen Ausgabe Die Blechtrommel von Günter Grass in ihrem Mittelpunkt standen.

Heinrich Richter: Zwei Illustrationen aus Günter Grass
»Die Blechtrommel«, 1968 (Bibl.-Nr. 4)

Diese Illustrationen, die scharf und provokant Oskar Matzeraths spezielle Perspektive - in enger Verbindung mit dem Text - vom Derb-Realistischen bis zum Phantastischen umsetzen, erschließen die Ideenwelt des Schriftstellers in bester Weise und stellen deren besonderer sprachlicher Bildkraft eine eindringliche optische Aussage entgegen. In der Tat, Grass hilft der Imagination des Lesers und bietet ihm vielfältiges Spielmaterial für eigene bildhafte Vorstellungen. Doch welche Fülle von klugen Assoziationen weisen erst die vielen Kompositionen Heinrich Richters auf, der nicht den üblichen Weg der szenischen Darstellung wählt, sondern mit einer breiten Skala von Techniken innerhalb eines Bildes mit Kohle, Feder, Pinsel und Farbe arbeitet, dabei teils gezeichnete, teils geschnittene Bildelemente collagenhaft miteinander kombiniert. Dem weichen Strich seiner Kohle und seines Pinsels gelingen phantastische Unabwägbarkeiten des gefühlsmäßig erfaßbaren Irrealen: Die Wärme der vier schwarzseidenen Röcke der Großmutter wird förmlich spürbar, wenn sie dem obdachsuchenden Oskar sowohl die Anfänge seiner Mutter als auch seine dort heimlich versteckte Mahlzeit nahebringt; auch meint man, Matzeraths markerschütternden Schrei der Einsamkeit zu hören, wenn er ausruft: "Und wer nimmt mich heut' unter die Röcke?"

Sie kehren immer wieder, die markanten Zeichen Grass'scher Symbolik, deren häufigste Zitate sich rund um die aus dem Pferdekopf-Kadaver quellenden Aale drehen, die – "armdick und armlang" Mamas Untergang verheißen und Matzeraths lebenslanger Alptraum bleiben; gleich den mit harter Kontur immer wieder ins Bild gebrachten, klirrend zerspringenden spitzen Scherben gegen die Weichheit des in steter Wiederholung magisch auftauchenden Daumen als Maß des unabänderbaren Zwergenwuchses von Oskar - im Wechsel mit dem Bruchstück eines Metermaßes, dessen Markierungen schließlich bei 94 cm jäh enden, sich in weiteren Illustrationen erinnernd wiederholen und als Teil der nächsten Bildfindung neue Rätsel aufgeben. Fragen über Fragen, zum Beispiel um Radieschen, Part einer Spielzeugcollage, zartrosa-aquarelliert, verlockend duftig hingehaucht, auch Part einer tiefschwarzen Strichätzung, an Goethes Lippen baumelnd: Wir entwirren das "Spielmaterial für eigene Bilder", nämlich die Textstelle "Radieschen, sag, liebst Du mich?" als Zeichen einer heiteren Anspielung Heinrich Richters auf die Launen der Liebe.

Heinrich Richter: Zwei Illustrationen aus Günter Grass
»Die Blechtrommel«, 1968 (Bibl.-Nr. 4)

Heinrich Richters Schöpfungen zu den verschiedenartigsten Textvorlagen beziehen ihre Kraft aus der Paraphrase. Der Meditation zu seinem Thema entspringt der suchende, die Kontur mehrmals umfahrende Strich, der sich zur formgebenden Linie festigt und klare Aussage liebt. Dazu gehören auch die kalligraphisch-versponnenen Wiedergaben von Textstellen, meist als Einstieg in das Werk einer ihm noch fremden Feder, als Aneignung jener Atmosphäre, deren Gedankengut umzuformen er sich anschickt. So schmückt der Künstler in seinen großformatigen sechzehn Lithographien zu Retif de la Bretonne Das Leben meines Vaters die liebevollen, an die Mutter des Autors erinnernden Textstellen mit besonderer Hingabe, wobei ihm Szenen inniger Aussage gelingen. Auf schwarzwäßrigem Hintergrund erscheinen die alabasternen, einander zugeneigten Gestalten der Mutter und ihrer Töchter, deren Gespräch über Leben und Tod - die Vergänglichkeit verdeutlichend - sich in der Konzeption der Illustration wiederfindet: "Ich glaube wohl", sagt der Sohn und Autor erinnernd, "daß Sie sich aus dem Tod ein Fest machen. Aus ihrem Herzen sind nur gute Wünsche und gute Gedanken hervorgegangen und aus ihren Händen nur gute Taten. Aber wir, wir sind jetzt verwaist, ohne die beste Mutter."

Die Buchillustrationen Heinrich Richters sind, im Rahmen seines umfangreichen Gesamtoeuvres, zwar wenige geblieben, doch in ihrer Bedeutung von ganz besonderem Rang. Die frühe, mehr zufällige Begegnung mit den Verlegern der Eremiten-Presse (1966, noch Stierstadt, später Düsseldorf) wurde für beide Teile zum fruchtbaren Ereignis. Neben einer Reihe von Arbeiten in Anthologien, den berühmten Eremiten-Kalendern und den Jahres-Alphabeten, entstehen Illustrationen zu insgesamt acht Broschuren. Die Graphiken zu Glut in der Glut und Schriftbilder mit Zeichnungen zu Ovid Die Liebeskunst beschäftigen ihn lange Zeit. 22 Blätter, Kabinettstücke der Kalligraphie - von Eremiten-Verleger Friedolin Reske "graphische Ereignisse" genannt - setzen die Verse der »ars amatoria« in Zeichnungen um, zu deren figurativem Bestandteil der Künstler kalligraphisch gestaltete Verszeilen verwendet. Unschwer sind die bewegten Buchstaben zu entziffern, deren Schriftbild, dem Herzschlag gleich, zu pulsieren scheint; sie sind sowohl ins Haar geflochten als auch in die Falten des alternden Gesichts gegraben (" Frostig als Greisin bei Nacht liegst im verödeten Bett") und kriechen, die Linie der Wirbelsäule verstärkend, den gebeugten Rücken entlang ("Tue mit eigener Hand, was zu tun dir erlaubt"), verselbständigen sich aber auch zu Schriftbildern eigenwilliger Formungen, Initialen gleich, im Gewirr der tanzenden Verszeilen versteckt:

Soweit lehrt Thalia, mit ungleich rollenden Rädern
Fahrend, wo Netze man spann, wo die Geliebte man sucht.
Jetzt aber schick ich mich an, dir zu sagen, durch welcherlei Künste
du die Erkorene fängst. Dies ist das wichtige Werk.


Heinrich Richter: Schriftbild und Zeichnung aus »Glut in der Glut«. Schriftbilder und Zeichnungen zu Ovids »Die Liebeskunst«, 1972 (Bibl. Nr. 7)

Zu zwei weiteren Arbeiten, gleichfalls der Eremiten-Presse, gelingen Heinrich Richter bemerkenswerte, im Charakter einander zwar verwandte, in der Ausführung jedoch recht unterschiedliche Zeichnungen - Offsetlithographien, als Graphiken auf die für den Druck erforderlichen Filme gezeichnet. Während der Künstler 1975, zu Gabriele Wohmanns Geschichte Dorothea Wörth, mit braunem Stift ruhige, klare Frauenantlitze von bezaubernder, altmeistlicher Sanftheit malt, teils mit harter, die Umrisse exakt betonender Linie, teils mit weicher, schattierender Schraffur, verändert sich 1985, zu Annemarie Zornacks die langbeinige Zikade, derselbe braune Strich zur suchend-irrenden, seitenfüllenden Schraffur, aus der sich die vibrierende Umrißlinie zu einander überlagernden Figurentorsi förmlich herausschält. Die vergleichende Betrachtung beider Ausdrucksweisen geben Aufschluß sowohl über die Handschrift des Künstlers als auch über seine differenzierte, der jeweiligen Textvorlage angemessene Umsetzung. In diese Zeitspanne fallen die 1982 entstandenen Illustrationen zu Marie Luise Kaschnitz' Gedichtband Gesang vom Menschenleben mit wiederum variiertem Strichwechsel. Der Schwere einer Problem-Poetik gemäß, verdunkelt er - mit einem großen Maß an Empfindung - seine Schraffur bis zum tiefen Schwarz, das zeitweilig weite Flächen, sogar den gesamten Hintergrund einnimmt, und konfrontiert es häufig mit hart-weißen Aussparungen. Die Illustration zu dem Gedicht »Old men are mad men«:

"Wem die Angst, die Lust vergangen
Zu zeugen und zu empfangen
Erlischt auf dem Antlitz der Welt
Der Glanz, das süße Flirren.
0 wie da die Starken irren
Über das Winterfeld.
Und was sie so herrlich erfahren
Und was sie so königlich trug
Und die Ernte aus all ihren Jahren
Genug und übergenug
Kann nicht eine einzige Stunde
Aus der großen Beschattung befreien
Die sie mit wahnwitzigem Munde
Über die Täler schreien"

zeigen in trefflicher Umsetzung eine Frau, der wahrlich der Glanz auf dem Antlitz erlischt - um so mehr ihr Gegenpart im harten Weiß blicklos und kalt in der Anonymität verharrt. Wir ahnen innerhalb des dichten Strichgewirrs eines immer noch edlen Antlitzes das Verlöschen des "so herrlich Erfahrenen, das sie so königlich trug". Ein Aufschlüsseln der Text-Bild-Beziehung wird zum Erlebnis.

Nun steht Heinrich Richter, reich an Geschaffenem, im siebten Lebensjahrzehnt und liebt das Leben noch immer und immer mehr: "Ich betrüge mich, wenn ich an die Zukunft denke. Das hindert mich, die Gegenwart auszunützen", sagt er und ist glücklich im Süden, dessen Leichtigkeit des Lebens, die Anmut der Landschaft, seine Bilder und Zeichnungen freier und menschlicher machen, in seine beunruhigten Bildvorstellungen eine leise Ahnung, einen schüchternen Traum von Schönheit bringen (nach W. Haftmann). Spürbar sein unermüdliches, begeistertes Bemühen um eine neue Bildfindung, während er zeigt, wie er den Pinsel hält - nein, wie dieser, kreisend und schwingend, schwebend leicht, in seiner Hand ruht, einem Seismographen gleich die Irritationen, Schwankungen und empfindlichste Regungen des Künstlers weitergibt, über das Papier gleitet, Intuition Gestalt werden läßt - noch für eine lange und gute Zeit. Herzliche Wünsche begleiten ihn.

Heinrich Richter: Offsetlithographie zu den Gedichten »im heu« aus Annemarie Zornack »die langbeinige zikade«, 1985 (Bibl.-Nr. 20)

Bibliographie
1 RESKE, FRIEDOLIN, Hrsg.: Mitten ins Fleisch. Farbiges Al­phabet 1966. In die Maschine gemalt. 64 meist farbige Gra­phiken. Herausgegeben von [...]. MCMLXVI. (Düsseldorf): Verlag Eremiten-Presse. Einmalige num. Ausgabe in 330 Exx.
8°, Brosch. m. dreifarb. U., 64 Graphiken v. 14 Illustratoren, dav. 6 Graph. v. Heinrich Richter, p. (172).
2 FROMMANN, HEIDI: Die Operation. Mit acht farbigen Zeichnungen von Heinrich Richter. (Düsseldorf): Eremiten-Presse (1967).
4°, (29 x 18,5 cm), Brosch. m. U. u. dreifarb. Vign., 215 num. u.v.d. Autorin sign. Exx., Nr. 1-25 v. H. Richter d. Graph. einz. sign., p. (44), davon 8 Zeichn.
3 RICHTER, HEINRICH: Les neuf muses. Die Mädchen von Chexbres. D'apres une idée de Theodor Ahrenberg. (Suite des dessins, Aux Editions »Forces Vives«). (Paris-Geneve: Editions Forces Vives) (1967).
4°, (27,4 x 27 cm). Lwd. m. farb. Titel »Les Neuf Muses«, U. m. zweifarb. Titelill., Innentit. m. ganzs. Ill., (96) pp., davon 1 Doppel-Bl., Vorw. H. Richter, Brief >Mon cher Teto< (d. i. Th. Ahrenberg) sign. >Heinrich/Richter<. 1 p. Werksverzeichn., 53 ein- u. zweifarb. Zeichn. meist Kohle a. Ingres, 9 mehrf. Öl a. Seide, 15 ein- u. zweifarb. Vign., 2 Photogr. v. H. Richter u. Atelier v. Erling Mandelmann.
4 GRASS, GÜNTER: Die Blechtrommel. Mit 65 Illustrationen von Heinrich Richter. (Neuwied u. Berlin:) Hermann Luchterhand (1968. Ill. Sonderausg.)
Gr. 8°, zweifarb. ill. Lwd., Sonderausg. i. Halbperg. m. Bugrabütten u. Bütten-Schuber. Num. u. v. Autor sign., 555, (5) pp., Nord. Antiqua a. Scheuffelen-Pap., 27 ein- u. zweifarb. Feinstrichätzg. u. 37 farb. z.T. mehrseit. Offset-Abbn.
5 RÉTIF DE LA BRETONNE: Das Leben meines Vaters. Ins Deutsche übertragen, mit einer Einführung und mit Anmerkungen versehen von Peter Schunck. Illustriert mit sechzehn vom Stein gedruckten Lithographien von Heinrich Richter. Erschienen im Propyläen Verlag Berlin. (Ullstein: Frankfurt a. M.-Berlin-Wien 1972).
2°, (38,3 x 28 cm), Lwd. in Schuber. 135, (5) pp., 16 OLithogr., dav. 3 doppelp. u. 4 Vign. Edition m. 9 Serien m. je 16 OLithogr. Ser. A: 10 Exx., alle OLithogr. handsign. m. einer Suite v. je 3 sign. u. num. ein- u. mehrf. OLithogr. auf Bütten (56 x 38 cm) u. 1 OZeichn., Ser. A 2: 100 Exx., i. Band sign. OLithogr., 3 sign. u. num. farb. OLithogr. auf Bütten, (56 x 38 cm), Ser. A 3-A 5: je 50 Exx., i. Impr. num. u. sign., je 1 farb. OLithogr. handsign. Das grüne Bl. zu Ser. A 3, das Rötel-Bl. zu Ser. A 4, das blaue Bl. zu Ser. A 5. Ser. A 6-A 8: je 90 Exx., i. Impr. sign. u. num., je 1 d. 3 sign. u. num. einfarb. OLithogr. zu Ser. A 6 OLithogr. v. p. 68/69, zu Ser. A 7 OLithogr. v. p. 91, zu Ser. A 8 OLithogr. v. p. 110/111, Serie B. i. Impr. handsign. u. num., Typogr. u. Ausstattg.: H. P. Willberg, Fft. a. M.

Heinrich Richter: Umschlagzeichnung, 1975 (Bibl.-Nr. 14)

Heinrich Richter: Zeichnung zu dem Gedicht »Old men are mad men« aus Marie Luise Kaschnitz »Gesang vom Menschenleben«, 1982 (Bibl.-Nr. 17)

6 ELWERT und MEURER: Die Begegnung. Autor, Verleger, Buchhändler, Leser. Achte Folge. 1972/73. Buchhandlung Elwert und Meurer, Berlin 62, Schöneberg.
8°, Ppbd., 222 pp., Beitrag a. p. 163: Heinrich Richter, >Begegnung mit den Eremiten<. 1 Kalligr., 1 Fotogr. v. H. Richter. Beitrag Dieter Hülsmanns u. Friedolin Reske: >Begegnung mit Heinrich Richter<, p. 165-168. 1 Fotogr. v. D. Hülsmanns u. Fr. Reske u. 1 ganzs. Federzeichn. m. Kalligr. v. H. Richter.
7 RICHTER, HEINRICH: Glut in der Glut. Schriftbilder und Zeichnungen zu Ovid, Die Liebeskunst. MCMLXXII. (Düsseldorf): Eremiten-Presse. Broschur 37.
8°, Brosch. m. Buntpapier-U. U. 2 einfarb. Zeichn., (40) pp, 21 Schriftb. u. Zeichn., 1-200 Exx. num. u. v. H. Richter handsign.
8 KREMER, RÜDIGER: Die Liste der Ernährten. Mit Zeichnungen von Heinrich Richter. (Düsseldorf): Eremiten-Presse (I973). Broschur 44.
8°, Brosch. m. Buntpapier-U. u. 2 einfarb. Zeichn., 40, (4) pp., 7 einfarb. Zeichn., 1-200 Exx. num. u. v. R. Kremer u. H. Richter handsign.
9 MAETZ, MAX: Der Mord des Monats. Eremiten-Kalender I974. Graphik v. 11 Künstlern. Düsseldorf: Eremiten-Presse (1973).
45,3 x 9,9 cm, 27 Bll. i. Kalenderheftg., je Monat 1 Text- u. 1 Graphik-Bl. auf Packpapier. November-Graphik v. Heinrich Richter.
10 KASCHNITZ, MARIE LUISE: Gesang vom Menschenleben. Gedichte, Initialen von Heinrich Richter. (Düsseldorf): Eremiten-Presse (1974). Broschur 57.
8°, Brosch. m. Buntpapier-U., 30, (2) pp., 25 einfarb. Initialen, 1-200 Exx. num. u. v. M. L. Kaschnitz handsign.
11 DIMENSION. Contemporary German Arts and Letters. Volume VII, No. 3, 1974. Department of Germanic Languages, The University of Texas at Austin. A. L. Wilson, H. Rehder, H. Bender , D.J. Ward.
8°, Brosch., 517, (13) pp., p. 466-471 >Initials< v. Heinrich Richter (Das Alphabet als Bildzeichen). Titel auf p. 3 zeigt >Dimension< i. d. Bildzeichen d. Initials v. H. Richter.
12 HÜLSMANNS, DIETER und FRIEDOLIN RESKE: Der Seel ein Küchel. Eine Anthologie zum 25jährigen Bestehen der Eremiten-Presse. Zusammengestellt von [...]. Mit Originalbeiträgen der Autoren und Selbstporträts der Graphiker & Maler der Eremiten-Presse, Düsseldorf 1974.
4° (29,5 x 21 cm), Brosch. mit Buntpapier-U., 134, (20) pp. m. 61 Selbstbildnissen u. Graphiken, dav. 8 mehrfarb.
13 FRORATH, GÜNTHER: Blaue Blüten. Eremiten-Kalender I975. Graphik v. 13 Künstlern. Düsseldorf: Eremiten-Presse (1974).
45,3 x 9,9 cm, 27 Bll. i. Kalenderheftg., je Monat 1 Text- u. 1 Graphik-Bl. auf Packpapier. März-Graphik von Heinrich Richter.
14 WOHMANN, GABRIELE: Dorothea Wörth. Erzählung von [...]. Originalgrafiken von Heinrich Richter. (Düsseldorf): Eremiten-Presse (1975).
4° (29,5 x 21 cm), Brosch. m. Buntpapier-U. m. 1 einfarb. Zeichn. v. H. R., (24) pp. m. 8 Offsets auf Pergamentp., auf Film gez., 1000 num. Exx., 300 Exx. v. G. Wohmann u. H. Richter handsign.
15 BÄCHLER, WOLFGANG: Kein schöner Tod in diesem Land. Eremiten-Kalender 1977. Graphiken v. neun Künstlern, darunter Heinrich Richter/Titelblatt. Düsseldorf Eremiten-Presse 1976.
45,3 x 9,9 cm. 26 Bll. i. Kalenderheftg., je Monat 1 Text- u. 1 weißes Graphik-Bl. auf Packpapier.
16 WOHMANN, GABRIELE: Feuer bitte! Eremiten-Kalender 1978. Graphiken von 12 Künstlern. Düsseldorf Eremiten-Presse 1977.
45,3 x 9,9 cm. 26 Bll. i. Kalender-Heftg., je Monat 1 Text- u. 1 weißes Graphik-Bl. auf Packpapier. April-Graphik v. Heinrich Richter.
17 KASCHNITZ, MARIE LUISE: Gesang vom Menschenleben. Gedichte mit Zeichnungen von Heinrich Richter. MCMLXXXII. (Düsseldorf): Eremiten-Presse.
4°(29,5 x 21 cm). Brosch. m. Buntpapier-U. m. 1 einfarb. Zeichn. v. H. R., 36, (4) pp. m. 8 Offsetlithogr. 1974 als Broschur 57 erstm. ersch., 200 Exx. num. u. v. H. R. handsign. m. 1 sign. losen Offset-Lith.
18 RESKE, FRIEDOLIN u. JENS OLSSON: Alpha Beet, eine Anthologie der Eremiten-Presse. Band 125. Eine literarisch graphische Blütenlese zusammengestellt & herausgegeben von [...]. Düsseldorf: Eremiten-Presse 1983.
Kl.-8°, Brosch. m. illustr. U., 26 Graphiken von 21 Illustratoren zu 55 Texten v. 35 Autoren d. Eremiten-Presse, dav. 1 Zeichn. v. Heinrich Richter, entn. d. Brosch. 37, p. 87: Glut in der Glut, Eremiten-Presse 1972. 118, (6) pp., 200 Exx. num. u. sign. v. Hrsg. u. Verl., 100 Exx. sign. v. Verl. u. 1 Bl. lose beig. sign. farb. Offset v. Jörg Remé.
19 KANNST LEBEN nach der Zeit der Eremiten Presse 1986. Der 25. Eremiten-Kalender. Eine Auswahl von Bildern und Texten aus den Eremiten-Kalendern der vergangenen Jahre. Texte: Wolfgang Bächler, Günther Frorath, Günter Bruno Fuchs u. a. Graphiken von 25 Künstlern. Düsseldorf. Eremiten-Presse 1985.
45,3 x 9,9 cm. 57 Bll. i. Kalender-Heftg., je Monat 3-5 Bll., davon 1 Bl. Text u. Graphiken a. Packpapier. Januar- u. Mai-Blatt v. Heinrich Richter a. d. Kalendern v. 1977 u. 1974. 2 Bll. Gesamtverzeichnis d. Eremiten-Kalender v. 1961-1984.
20 ZORNACK, ANNEMARIE: die langbeinige zikade. Gedichte mit Original-Offsetlithographien von Heinrich Richter. MCMLXXXV. Broschur 133. Düsseldorf: Eremiten-Presse.
8°, Brosch. m. Buntpapier-U. u. einfarb. Zeichn. v. Heinrich Richter. 69, (7) pp., dav. 8 Offsetlithogr.
21 NICK, DAGMAR: Medea, ein Monolog. Mit Original-Offsetlithographien von Heinrich Richter. Broschur 154. Düsseldorf: Eremiten-Presse (1988).
8°, Brosch. m. Buntpapier-U. 64, (4) pp., dav. 8 Offsetlithogr.
22 VIER JAHRZEHNTE EREMITEN-PRESSE. 1949-1989. Chronik von Martin Ebbertz. Bibliographie von Friedolin Reske. Düsseldorf: Eremiten-Presse 1989.
4° (28,4 x 19,2 cm), Brosch. m. Ingres-U., 241, (3) pp., 150 Illustr. u. 44 Fotogr., Abbn. v. Heinrich Richter: pp. 86, 89, 208, 218.

Heinrich Richter: Doppelseitige Zeichnung aus Rétif de la Bretonne »Das Leben meines Vaters«, 1972 (Bibl.-Nr. 5)

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